Rotwild lebt gewöhnlich in sozialen Gruppen und bildet je nach Lebensraum unterschiedlich große Rudel. Ursprünglich durchwanderten diese Sozialverbände vor allem offene und halboffene Landschaften. Dabei wechselten sie über große Strecken zwischen Sommer- und Wintereinständen. Diese ausgedehnten Wanderungen dienten nicht nur der Nahrungssuche, sondern auch dem genetischen Austausch zwischen verschiedenen Populationen. Vom Menschen geht allerdings eine starke Verdrängung aus. Durch den Verlust von Lebensräumen ist die Art in Mitteleuropa nun eine typische Art für Waldbiotope. Weite Wanderungen sind kaum noch möglich. Da das Rotwild in der Forst- und Landwirtschaft hohe Wildschäden verursachen kann, sind Konflikte vorprogrammiert.
In this video, filmmaker and ecologist David Cebulla checks his wildlife cameras in the Thuringian Highland. In the wildlife monitoring he did observe the red deer as one of the most common mammal species in this area.